Saison 2009

Die Handlung

Leo Bender ist im Wilden Westen als Old Surehand bekannt, weil seine sichere Hand bei jedem Schuss das Ziel trifft. Seine Familie wurde durch Daniel Etters, den Stiefbruder seines Vaters, zerstört.
Schon 20 Jahre lang ist Old Surehand vergeblich auf der Suche nach seiner Mutter und seinem Bruder. Dabei gerät er auch in die Hände der Komantschen. Deren Häuptling Großer Donner will Old Surehand töten. Im Zeltlager der Komantschen begegnet Old Surehand aber auch dem jungen Krieger Apanatschka.
In Mutter Thicks Farm treffen derweil der Indianertöter Old Wabble und der zwielichtige General Douglas auf die Westmänner Pitt Holbers und Dick Hammerdull. Den Westmännern gelingt gemeinsam mit den Blutsbrüdern Winnetou und Old Shatterhand die Befreiung Old Surehands. Immer wieder taucht ein Reiter auf, den die Westmänner Kolma puschi nennen.
Bei dem kriegerischen Zusammentreffen vor Mutter Thicks Farm stehen sich Old Surehand und Apanatschka im Kampf gegenüber, aber der Große Geist gibt ein Zeichen …
Old Surehand kann seinen Bruder und seine Mutter wieder finden. Der Stiefbruder seines Vaters aber findet den gerechten Tod.

Hintergründe

Gerade noch rechtzeitig können die Bauarbeiten beendet werden. Damit ist die erste Phase beendet, die am Ende das Bühnenbild radikal verändern wird. In diesem Jahr sehen die Zuschauer einen größeren Teich, der dazu noch nach hinten versetzt worden ist, um wieder mehr Spielfläche zu erhalten. Außerdem verschwindet die gewohnte Felsformation zugunsten eines neuen massiveren Felsenturms aus Natursteinen. Die sechs Meter hohe Echtfels-Kulisse wird gerade so zur Premiere fertig. Das alles ist Teil der im vergangenen Jahr begonnenen großen Überarbeitung der Waldbühne. Sie wird in den kommenden Jahren nach funktionalen und auch ästhetischen Gesichtspunkten umgebaut. Das Ziel ist, dass sie größer wirkt, wir keine künstlichen Felsen aus Styropor mehr verwenden müssen und das gesamte Ambiente der Bühne zusammenpasst.
Mehr als 80 Kinder und Jugendliche haben an dem Stück nach Karl May im Jahr 2009 mitgewirkt. Dank der zahlreichen helfenden Händen hinter den Kulissen gibt es auch wieder viele neue Kostüme, eine Farm und ein Indianerdorf auf der Bühne zu sehen. Ein besonderes Highlight ist die Postkutsche, die von unserem langjährigen Kutscher Martin Schulze gelenkt wird. Der Wandmaler Uwe Gloge-Häntschel hat sie liebevoll und originalgetreu gestaltet.

Textbuch: Dieter F. Gottwald
Regie: Uwe Hänchen

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